Infos zum Buch

Was bietet das Buch?

Wolfgang Autenrieth beschreibt in detaillierten und nachvollziehbaren Ablaufbeschreibungen die alten und moderne Radiertechniken aus fünf Jahrhunderten. Die Spanne dieses Buches reicht von den „einfachen“ Kratz- und Schabtechniken der Kaltnadel und des Kupferstiches über Aquatinta, Abspreng- und Edeldruckverfahren bis zum fototechnischen „Non toxic printing“.

Sitemap – Navigation durch 180 Webkapitel

In der Manier eines Kochbuches, das Zutaten und Herstellungsverfahren von Tiefdrucktechniken der vergangenen 500 Jahre sammelt, bietet das Buch Anregungen und Hinweise für Anfänger sowie für erfahrene Radierer. Beginnend mit der Plattenvorbereitung über verschiedenste Vorzeichentechniken und Rezepten zur Herstellung von Abdecklacken für Hart- und Weichgründe, Aquatinta sowie für Mordants beschreibt der Autor manuelle, technische und experimentelle Möglichkeiten.

Radierung + Fotografie in einem Buch?

Die Technik der Heliogravure schlägt als Chromgelatineverfahren die Brücke zu den fotografischen Edeldrucktechniken. Beschrieben werden Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen, Rezepturen für verschiedenste Ätzmittel, Aufbauanleitungen für galvanische Verfahren sowie für das Verstahlen der Druckplatte. Anleitungen für die Mischungsrechnung zum Bestimmen von Badkonzentrationen sowie zur Belichtungsmathematik und eine Beschreibung der möglichen Werkzeuge sind ebenso enthalten wie Anleitungen zum Papierschöpfen und zur Herstellung eigener Wasserzeichen.

Hinweise zur Einrichtung der Druck- und Radierwerkstatt, zum Druckablauf ein- und mehrfarbiger Drucke mit der Beschreibung verschiedenster Passertechniken sowie ein Kapitel zur Durchführung von Radierkursen in Schule und Volkshochschule runden das Buch ab.

„Schleuse an Ablach – Neuseeland“, Cyanotypie auf Aquarellpapier
getont mit Tannin, Wolfgang Autenrieth, 2021

Anhänge

Im Anhang zeigen 9 Seiten Literaturverzeichnis die Quellen dieses reichhaltigen „Kochbuches der radierenden Alchemie“ und weisen den Weg für eigene weiter führende Lektüre. Im Chemikalienverzeichnis werden auf 17 Seiten die verwendeten Chemikalien (darunter auch historische Begriffe wie „Weingeist“, „sal armoniacum“, „Erdpech“, “Drachenblut“, „Federweiß“, „Hexenmehl“ und viele andere in heute gültige Chemikalienbezeichnungen übersetzt, sowie deren Gefährdungspotential beschrieben. Eine unerschöpfliche Fundgrube für jeden, der sich mit dieser Technik beschäftigt.



Anmerkungen:
Diese Onlineversion basiert auf dem ersten Buchmanuskript aus dem Jahr 1997. Die erste – bereits stark erweiterte und überarbeitete – Buchauflage erschien im Jahr 2004.
Aktuell ist das Buch in der nochmals korrigierten und erweiterten 7.Auflage vom Jahr 2020 erhältlich. Während die einzelnen Seiten dieses Webauftritts oft nur wenige, kurze Absätze enthalten, ist das Buch aktuell zweispaltig und mit minimalem Rand auf 232 DIN-A4-Seiten bedruckt, weil die zahlreichen Informationen nur noch so zwischen zwei Buchdeckel passen. Das Buch enthält nur wenige Illustrationen, dafür umso mehr „Input“. Als ergänzender ‚Bildspeicher‘ dient dieser Onlineauftritt.

Die Website besteht auch seit 2004 – sah früher allerdings so aus: ➥ www.ätzradierung.de ;-). Mit der gedruckten Auflage ist die Website nur in Ansätzen vergleichbar, sie enthält nur einen Teil der Informationen vom Buch und kann nicht korrigierte Fehler enthalten.

Informieren Sie sich vor der Anwendung der Rezepturen unbedingt auch aus anderen Quellen! Beachten Sie das Kapitel ➥ Vorsicht Chemie!

Sitemap / Inhaltsverzeichnis   Wege zum Buch   Kontakt

– Mit einem Einkaufswagen (🛒 ➜) sind Affiliate-Links gekennzeichnet. Falls Sie über diesen Link dort einkaufen, erhalte ich eine geringe Provision, mit der ein Teil der Unkosten dieses Webangebots gedeckt wird.
– Mit einem grünen Pfeil ➥ sind Verweise zur Wikipedia gekennzeichnet
– Eventuell kommen Ihnen Teile dieser Website aus der Wikipedia bekannt vor. Zahlreiche Artikel zum Themengebiet habe ich für die Wikipedia (mit-)verfassst oder von meiner Website übertragen.