Wikipedia: Artikel zu Tiefdruckverfahren

Die Techniken des Tiefdrucks

Im Folgenden sind Begriffe aus der Wikipedia zu ➥ Tiefdruckverfahren gesammelt. Für einige dieser Artikel hatte ich schon vor vielen Jahren Teile meiner Website beigesteuert und in die Wikipedia eingearbeitet. Aus diesem Grund können Formulierungen und Inhalte ähnlich sein. Daraus ergibt sich jedoch nicht im Umkehrschluss, dass die auf dieser Website veröffentlichten Bemerkungen nun gemeinfrei sind. Sollten Sie Texte meiner Website für wissenschaftliche Veröffentlichungen oder für den Unterricht kopieren, gelten die üblichen Regeln des Zitatrechts – mit Verweis auf den Urheber.
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Der moderne Rotationstiefdruck, mit dem die meisten Zeitschriften hergestellt werden, beruht letztendlich auf der Radierung und der Heliogravure.
Wikipedia schreibt dazu:

Konventionelle Ätzung oder Heliogravüre

Tänzerin mit Tamburin in Ägypten, Heliogravüre von Jean-Léon Gérôme (1824–1904)
Tänzerin mit Tamburin in Ägypten, Heliogravüre von Jean-Léon Gérôme (1824–1904)

Als Erfinder der Heliogravüre gilt der Österreicher Karl Klietsch, der 1879 den Einsatz des Pigmentpapiers mit dem fotografischen Übertragungsprozess verband. Zunächst wurde von Kupferplatten gedruckt, bis die Verwendung von Schnellpressen im gewerblichen Bereich die Herstellung von Druckformzylindern erforderlich machte.[2]

Die konventionelle Ätzung des Druckzylinders, die bis Ende der 1970er Jahre praktiziert wurde, erfolgte über das Pigmentpapier. Auf das von einer lichtempfindlichen Chromgelatineschicht bedeckte Papier wird zunächst ein gleichmäßiger Raster kopiert. In einem zweiten Kopiervorgang belichtet man danach einen fotografischen Halbtonpositivfilm über den Raster. Danach wird das Pigmentpapier mit der Gelatineschicht auf den Druckzylinder geklebt. Mittels warmen Wassers wird das Papier vorsichtig gelöst und dann die unbelichtete Gelatine entfernt, bis auf dem Zylinder ein negatives, gerastertes Gelatinerelief zurückbleibt.[2]

Nun wird der Druckzylinder nacheinander in mehreren Säurebädern aus Eisenchlorid und Wasser geätzt, wobei mit dem Bad mit der höchsten Konzentration begonnen wird. In der äußeren Kupferschicht entstehen unterschiedlich tiefe, jedoch gleich große Näpfchen. Je tiefer das Näpfchen ist, umso mehr Farbe kann es aufnehmen und beim Druck entsteht ein entsprechend dunkler Ton. Man spricht hier vom „tiefenvariablen Tiefdruck“. Schließlich wird die restliche Gelatineschicht vom Zylinder abgewaschen und der Andruck kann erfolgen.[2]

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Baumstruktur Borstenpinsel in Weichgrund © Wolfgang_Autenrieth 1982
Baumstruktur Borstenpinsel in Weichgrund © Wolfgang_Autenrieth 1982

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