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Fotoradierung
In diesem Kapitel sind Methoden der Fotoradierung beschrieben, mit denen sich Fotografien auf Tiefdruckplatten übertragen lassen. Als „Fotoradierung“ bezeichnet man dabei alle Verfahren, mit denen eine fotografische Abbildung auf die Druckplatte übertragen werden kann. Zur Beschichtung (=säurefesten Abdeckung) sind verschiedene Methoden möglich:
- Fotolack aus der Leiterplattenherstellung
- Fotopolymerfolien
- Gelatine mit Ammoniumdichromat (Vorsicht!) – siehe ➥ Heliogravure
- Weniger gefährlich und ungiftig ist die Beschichtung mit Cyanotypielösung. Diese wird nach dem Belichten mit UV- oder Sonnenlicht wasserfest und wirkt als Abdecklack.
- … und vieles mehr (siehe ➥ Edeldruckverfahren).
In diesen Unterkapiteln habe ich einige Möglichkeiten beschrieben:
- Heliogravur
- Photopolymerfolien
- Fotoradierung mit Laserdrucker
- Asphaltkopie / Heliografie
- Belichtung mit Fotolack
- Techniken des Holzstiches
- Weitere Fotobeschichtungen
Fotoradierung mit Nadeldrucker
Im letzten Jahrtausend (und noch heute in manchen Arztpraxen) waren/sind Nadeldrucker im Einsatz. Dabei werden vom Druckkopf feine Nadeln angesteuert, die Buchstaben durch das Farbband auf die Papieroberfläche drucken. Auch Grafiken lassen sich damit drucken. Zur Herstellung einer Radierplatte benötigt man nun ein verformbares Material – wie z.B. Alufolie oder dünne Kupferfolie, die man an Stelle de Papiers verwendet und nun – ohne Farbband – die Grafik in die Platte „sticht“.
Im Beispiel hatte ich eine Alufolie verwendet. Davon konnte ich 3 Drucke herstellen, nachdem ich die Folie mit Klebstoff auf eine Kupferplatte kaschiert hatte.
Bezugsquellen für Materialien zur Fotoradierung
- 🛒 ➜ UV Schwarzlicht 150W, Wasserdichter Schwarzlicht Led-Strahler
- 🛒 ➜ UV-Schutzbrille
- 🛒 ➜ PHOTOPOLYMER FILM DRY FILM RESIST – lichtempfindliche Folie zum Ätzen von Kupfer und Leiterplatten
- 🛒 ➜ Marabu – Transparentes Photo Transfer Medium auf Wasserbasis, zum Übertragen von Laser-Papierausdrucken auf Holz, Keilrahmen, Glas, Keramik, Metall…
- 🛒 ➜ Kontakt Chemie POSITIV 20 Fotokopierlack
Anmerkung:
Die Onlineversion basiert auf dem ersten Buchmanuskript von 1997 und ist mit dem Buch nur noch in Ansätzen vergleichbar. Die Seiten dieses Webauftritts enthalten oft nur wenige, kurze Absätze. Das Buch ist zweispaltig gedruckt, damit die Informationen zwischen zwei Buchdeckel passen. Es enthält hauptsächlich „Text-Input“ – diese Website dient als ergänzender ‚Bildspeicher‘. Erhältlich ist das Buch mit ISBN 978-3-9821765-0-5 in der erweiterten 7.Auflage mit 232 DIN-A4-Seiten.
➜ Inhaltsverzeichnis der 7.Auflage zum Vergleich
➜ Zur Sitemap mit 180 Kapiteln
➜ Wege zum Buch
➜ Rückmeldungen zum Buch
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