Trockene Techniken – manuelle Radierverfahren ohne Ätzung
Es werden verschiedene manuelle Radierverfahren der trockenen, kalten Tiefdrucktechniken und Plattenbearbeitung unterschieden. Als „trockene Techniken“ bezeichnet man alle Verfahren, die rein mechanisch und ohne Ätzung durchgeführt werden. Es wird kein Ätzbad verwendet, Abdecken mit Abdecklack oder das Aufschmelzen von Kolophonium (bzw. Asphalt) erfolgt nicht.
Unterkapitel
- Die Verfahren der „kalten Nadel“
- Gravurtechniken beim Kupferstich
- Die Technik der Siderographie
- Spiralzeichner + Harmonographen
- Die Punzen- und Punktiermanier
- Die Schabkunst oder „englische Manier“
- Schleifpapier und Carborundum
- Xilographie und Tonstich
- Aleatorische Verfahren
- Vollautomatische CNC-Radierung
Quellen für Bildbeispiele
Im Internet gibt es zahllose Quellen mit Abbildungen zu den Radiertechniken und den manuellen, sowie zu den ’nassen‘ Radierverfahren.
Eine ‚Radierung‘ muss nicht durch ein trockenes Verfahren entstanden sein – vielmehr sind gerade Radierungen oft durch eine Strichätzung entstanden. Suchbegriffe sind: Kaltnadelradierung, Kupferstich, Mezzotinto, Stahlstich sowie die fremdsprachlichen Entsprechungen.
Im Kapitel „➥ Kunstgeschichte“ und besonders im Unterkapitel „➥ Bildbeispiele Radiertechniken“ sind weitere Quellen für Bildbeispiele für die verschiedensten Radiertechniken gesammelt und nach Techniken und Themen sortiert.
Das Kapitel „➥ Radierer und Drucker“ enthält Verweise zu Kapiteln auf commons.wikimedia.org, sowie zu online abrufbaren Sammlungen von Museen und (Hochschul-)Bibliotheken.
Im Unterkapitel ➥ Literatur finden Sie Verweise auf Bücher und Webseiten mit Abbildungen. Empfehlenswert ist auch eine Recherche auf ➥ archive.org – wählen Sie dort den Menuepunkt „Texts“.
Wikimedia-Links
William Strang (1859–1921) „Self-Portrait, No.19,“ (1910) Kaltnadelradierung, 202 mm x 140 mm, British Museum, London aus commons.wikimedia.org