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Ätzmethoden für Vernis Mou
Wie bei der Strichätzung müssen Sie die Stellen, die am dunkelsten werden sollen, zuerst freilegen. Diese müssen am längsten und tiefsten geätzt werden. Durch Stufenätzungen können Sie auch im Weichgrund verschiedene Graustufungen erzeugen.

Die besten Ätzergebnisse ergeben sich beim Ätzen mit dem Holländischen Bad, das den Weichgrund am wenigsten angreift. Salpetersäure ist zu aggressiv und ätzt den Weichgrund evtl. durch. Außerdem werden die Texturen nur in den dunklen Stellen stark geätzt, die Lichter werden kaum erreicht. Verdünnen Sie die Ätzlösung etwas, damit beim Ätzen keine zu hohen Temperaturen entstehen. Bei zu starker Wärmeentwicklung könnte sich der Weichgrund ablösen. Mit dem Holländischen Bad erreichen Sie eine viel ausgeprägtere Halbtonpalette. Für Zinkplatten ist Salpetersäure eher zu empfehlen.
Hinweise zum Ätzen finden Sie in den Kapiteln ➥ „Ätzmittel und Ätzverfahren“
Weitere Bildbeispiele
Im Netz sind zahlreiche Abbildungen zu finden. Achtung! Eine ‚Radierung‘ muss muss nicht durch ein trockenes Verfahren entstanden sein – vielmehr sind gerade Radierungen oft durch Strichätzung entstanden. Suchbegriffe sind: Kaltnadelradierung, Kupferstich, Mezzotinto, Stahlstich sowie die fremdsprachlichen Entsprechungen.
Im Kapitel ➥ „Kunstgeschichte“ und besonders im Unterkapitel ➥ „Bildbeispiele Radiertechniken“ habe ich weitere Quellen für Bildbeispiele für die verschiedensten Radiertechniken gesammelt und nach Techniken und Themen sortiert.
Im Kapitel ➥ „Radierer und Drucker“ habe ich Verweise zu Kapiteln auf commons.wikimedia.org, sowie zu online abrufbaren Sammlungen von Museen und (Hochschul-)Bibliotheken aufgelistet.
Im Kapitel Literatur sind Verweise auf Bücher und Webseiten mit Abbildungen aufgelistet. Empfehlenswert ist auch eine Recherche auf ➥ archive.org – dort den Menuepunkt „Texts“ anwählen.
Anmerkungen:
Diese Onlineversion basiert auf dem ersten Buchmanuskript vom Jahr 1997. Die erste – bereits stark erweiterte und überarbeitete – Buchauflage erschien 2004. Die Website besteht ebenfalls seit 2004 – sah damals allerdings so aus: ➥ www.ätzradierung.de ;-). Diese Website ist mit der gedruckten Auflage nur in Ansätzen vergleichbar, enthält weniger Informationen als das Buch und kann nicht korrigierte Fehler enthalten. Informieren Sie sich vor der Anwendung der Rezepturen unbedingt auch aus anderen Quellen. Beachten Sie das Kapitel ➥ Vorsicht Chemie!
Aktuell ist das Buch in der nochmals korrigierten und erweiterten 7.Auflage vom Jahr 2020 erhältlich. Während die Kapitel der Website zum Teil nur wenige Absätze enthalten, hat das Buch aktuell 232 zweispaltig und mit minimalem Rand bedruckte Seiten. Nur so passen die zahlreichen Informationen noch zwischen zwei Buchdeckel. Im Buch finden Sie wenige Illustrationen, dafür umso mehr „Input“. Als ergänzender ‚Bildspeicher‘ dient dieser Onlineauftritt.
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