Bezugsquellen

Bezugsquellen – Tipps zur Materialbeschaffung

Ein immer wieder auftauchendes Problem: Woher bekomme ich bloß die Materialien und Zutaten für die Rezepte? Die bequemste Beschaffungsart ist, sich die benötigten Artikel von den angegebenen Versandhäusern zusenden zu lassen.

Ein besonderer Tipp:
Es gibt eine Internetseite mit Beschaffungstipps und Links zu Herstellern – von mir erstellt:
www.autenrieths.de/radiertechniken.html

Ansonsten helfen auch die gelben Seiten des Telefonbuches weiter:
Stichwort: „Drogerie“
Drogerien des alten Schlages sind selten geworden, aber es gibt sie noch.
Auch unter dem Stichwort: Chemikalien findet sich der eine oder andere Betrieb.

Stichworte

  • Chemische Untersuchungsämter
  • Laboratorien
  • Laborbedarf
  • Umwelttechnik
  • Umweltschutz
  • Entsorgungsbetriebe

Auch freundliche Chemielehrer von Gymnasien, Haupt- und Realschulen bestellen vielleicht etwas für Sie mit oder geben Ihnen eine Bestelladresse an.

Naturwissenschaftlich-Chemische Privatschulen, Chemische Fakultäten der Hochschulen bzw. Universitäten haben oft Ausgabestellen für Chemikalien, an denen die Studenten einkaufen können.

Fachhandlungen für Künstlerbedarf:
Kremer-Pigmente:
Dr. Georg Kremer, Farbmühle, D-88317 Aichstetten/Allgäu, 07565-1011
e-mail: Kremer-pigmente@t-online.de
Internet: https://www.kremer-pigmente.com
Hier findet man Chemikalien für Künstler, Farbpigmente, Öle, Kolophonium, Fischleim, Gelatine, Gummi arabicum, Schellack, Talkum, Kreide, Karborundum usw.:

H&B, Nikolaus-Otto-Straße 40, 89079 Ulm, Postfach 2209
Wilhelm Schnitzler GmbH & Co KG * Postfach 410828* Franzstraße 29* 50931 Köln * 0221-402432, Fax 4000190

Chemikalien für Industrie und Forschung, Laborgeräte, (Katalog)

Apparate und Chemiebedarf

  • Indikatoren
  • Lakmuspapier
  • Mörser: Kremer

Druckfarben und- Material

Die Meister der schwarzen Kunst in den Druckereien helfen ihren Künstlerkollegen gern weiter (wenn’s nicht grad Granteln sind). Fragen Sie wegen Rötel, Papierabfall, Strichfilmmaterial und Druckfarbe ruhig in einer Druckerei oder einem Reprobetrieb nach.

In vielen Firmen wird kübelweise Restfarbe zum Sondermüll gegeben, die den technischen Anforderungen einer High-Tech-Rotationsdruckerei nicht mehr genügt. Für unsere Zwecke ist diese Farbe jedoch gut geeignet.
Aber Vorsicht: Die Lichtechtheit der Prospektfarben ist oft sehr gering! Die Farbe kann ausbleichen. Achten Sie bei Farbe auf die Kennzeichnung nach Wollskala 7-8.

Stichworte in den gelben Seiten: Druckereien, Siebdruckereien, Reprobetriebe, Druckvorlagenherstellung, Druckereibedarf, Tiefdruckereien

Entsorgung

Auch wegen der Entsorgung der fotografischen Chemikalien sind Druckereien, Röntgenabteilungen der Krankenhäuser und und Reprobetriebe eine gute Anlaufstelle. In größeren Betrieben werden hunderte von Litern entsorgt, da passen ihre drei Liter auch dazu. Fotografische Bäder und andere Chemikalien müssen unbedingt sortenrein und gut beschriftet sein. Sie können sie dann bei der nächsten Sondermüllsammlung abgeben bzw. in den gelben Seiten unter den Stichworten: Entsorgungsbetriebe, Sondermüllentsorgung, Druckerei-Entsorgung, Umwelttechnik, Umweltschutz nachfragen. Hinweise für die Entsorgung durch Neutralisieren und Einleiten in die Kanalisation für kleine Mengen habe ich im Chemikalienverzeichnis aufgeführt. Die Abgabe an qualifizierte Stellen ist jedoch immer vorzuziehen!

Metallplatten

Ich hole meine Platten im Metallgroßhandel und lasse sie dort auf die Größe zuschneiden, die ich benötige. Eine gute Bezugsquelle ist auch der Kunstschmied, der am ehesten Verständnis für die finanziellen Nöte von Kunststudenten hat und die Platten evtl. als mäzenatische Geste kostenlos oder zum Selbstkostenpreis abgibt.

Stichwort in den gelben Seiten: Metalle und Metallhalbzeuge. Dort kaufen auch die Firmen folgender Stichworte ein: Blechbe- und -verarbeitung, Blechnerei, Eisenwaren, Flaschnerei, Flachdachbau, Metallbau, Sanitärtechnik, Schlossereien, Stahlbau, Stahl

Wärmelampen

Wärmelampen sind erhältlich als Infrarotlampen in Elektrogeschäften, in ländlich geprägten Gebieten in den Raiffeisen- und Landhandel-Märkten als sogenannte „Ferkellampen“ oder als Wärmestrahler in Geschäften mit Orthopädiebedarf und Medizinzubehör. Ebenso im Zubehörhandel der Druckindustrie.

Weitere Hinweise im Buch.



Anmerkungen:
Diese Onlineversion basiert auf dem ersten Buchmanuskript aus dem Jahr 1997. Die erste – bereits stark erweiterte und überarbeitete – Buchauflage erschien im Jahr 2004.
Aktuell ist das Buch in der nochmals korrigierten und erweiterten 7.Auflage vom Jahr 2020 erhältlich. Während die einzelnen Seiten dieses Webauftritts oft nur wenige, kurze Absätze enthalten, ist das Buch aktuell zweispaltig und mit minimalem Rand auf 232 DIN-A4-Seiten bedruckt, weil die zahlreichen Informationen nur noch so zwischen zwei Buchdeckel passen. Das Buch enthält nur wenige Illustrationen, dafür umso mehr „Input“. Als ergänzender ‚Bildspeicher‘ dient dieser Onlineauftritt.

Die Website besteht auch seit 2004 – sah früher allerdings so aus: ➥ www.ätzradierung.de ;-). Mit der gedruckten Auflage ist die Website nur in Ansätzen vergleichbar, sie enthält nur einen Teil der Informationen vom Buch und kann nicht korrigierte Fehler enthalten.

Informieren Sie sich vor der Anwendung der Rezepturen unbedingt auch aus anderen Quellen! Beachten Sie das Kapitel ➥ Vorsicht Chemie!

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