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Stahlstich / Siderographie
Der Stahlstich wird auch Siderographie genannt und ist ein grafisches Tiefdruckverfahren, das vor allem zur Herstellung von Banknoten, Briefmarken sowie für den Druck von Illustrationen eingesetzt wurde. Zur Herstellung von Banknoten wird das Verfahren noch heute verwendet. Ein wesentlicher Fortschritt gegenüber dem ➥ Kupferstich war die Möglichkeit, Kopien in nahezu unbegrenzter Zahl herzustellen. (nach: ➥ Wikipedia)
Der Stahlstich zählt zur Kategorie der „trockenen Verfahren“. Informationen dazu bietet auch diese Website:
➥ Veredelungslexikon der HTWK Leipzig
![Schiller-Galerie komplett Bild 08.jpg](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/06/Schiller-Galerie_komplett_Bild_08.jpg)
„Die Zeichnung wird mit dem Grabstichel in eine enthärtete Stahlplatte graviert oder auch – wie bei der ➥ Radierung – geätzt. Die nach dem Stechen gehärtete Stahlplatte wird auf eine weiche Stahlwalze durch Abrollen übertragen, um mit dieser anschließend gehärteten Walze wiederum eine neue weiche Stahlplatte zu prägen, die dann wieder gehärtet wird. Das Verfahren eignet sich auch für sehr feine, kleine Darstellungen, erreicht aber nicht die satte Tiefe des ➥ Kupferstichs.“
zitiert aus: ➥ Wikipedia
Geschichte
„Der Stahlstich wurde in der Nachfolge des ➥ Kupferstichs entwickelt. Der Amerikaner ➥ Jacob Perkins hat das Verfahren entwickelt und setzte es 1820 erstmals zum Druck von ➥ Banknoten (‚Intaglio‘) ein. Die Engländer Charles Warren und Charles Heath waren Geschäftspartner von Perkins und benutzten das verfahren erstmals auch für künstlerische Illustrationen. In Deutschland wurde die Technik von dem Karlsruher Maler Carl Ludwig Frommel eingeführt. Später verlor der Stahlstich wieder an Bedeutung, als es gelang Kupferplatten zu ➥ verstählen.
Der Stahlstich fand während des 19. Jahrhunderts seine Hauptaufgabe in der Buchillustration und Reproduktionstechnik und wurde erst durch die Fotografie und die ➥ Chemigrafie als Kopierverfahren abgelöst.
Im 20. Jahrhundert verwendete man den Stahlstich nicht nur in der Herstellung von Briefmarken und Banknoten, sondern auch für exklusive Briefbögen, Visitenkarten, ➥ Exlibris und vieles mehr. Die Stahlstichprägung wird auch heute noch in einigen wenigen Prägereien angewandt. Diese betriebe sind jedoch so selten geworden sind wie Glockengießereien. (zitiert nach: ➥ https://de.wikipedia.org/wiki/Stahlstich)
Anmerkung:
Die Onlineversion basiert auf dem ersten Buchmanuskript von 1997 und ist mit dem Buch nur noch in Ansätzen vergleichbar. Die Seiten dieses Webauftritts enthalten oft nur wenige, kurze Absätze. Das Buch ist zweispaltig gedruckt, damit die Informationen zwischen zwei Buchdeckel passen. Das Buch enthält hauptsächlich „Input“ – die Website dient als ergänzender ‚Bildspeicher‘.
Erhältlich ist das Buch in erweiterten 7.Auflage mit 232 DIN-A4-Seiten.
Sicherheitshinweis:
Informieren Sie sich vor der Anwendung der Rezepturen unbedingt auch aus anderen Quellen! Beachten Sie das Kapitel ➥ Vorsicht Chemie!
Die Rezepturen sind der (historischen) Fachliteratur entnommen, sind nur teilweise selbst getestet und können (Übertragungs-)Fehler enthalten.
Quellenangaben zur Herkunft der Rezepturen finden Sie im Buch. Ich empfehle dringend, sich vor Anwendung der Rezepturen stets die Etiketten, Warnhinweise und Anleitungen durchzulesen, die mit den Chemikalien geliefert werden und fachkundigen Rat einzuholen. Chemikalien (und auch Naturstoffe) können karzinogen, erbgutschädigend und gesundheitsschädlich sein. Verwenden Sie Handschuhe und weitere Schutzmaßnahmen wie Mundschutz etc.
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